Sonntag, 25. Oktober 2015

Gesamttreffen der Mitglieder in den Sprechendenräten und Lenkungskreise Selbsthilfe aus den Landkreisen Ravensburg, Konstanz Sigmaringen und dem Bodenseekreis

Das Austausch- und Vernetzungstreffen der Mitglieder in den Sprechendenräten und Lenkungskreise Selbsthilfe aus den Landkreisen Ravensburg, Konstanz Sigmaringen und dem Bodenseekreis fand diesen Dienstag in Meersburg statt. Organisiert wurde das Treffen durch Frau Ludwig und Frau Zeller vom Landratsamt des Bodenseekreises, sowie dem Lenkungskreis Selbsthilfe des Bodenseekreises. Anlässlich des Treffens wurde zuerst eine Stadtführung durch die Stadt Meersburg durchgeführt und anschliessend fand ein gemütlicher Austausch im Cafe im Schloß statt. Ziel des Treffens war es, sich kennenzulernen, sich auszutauschen und ein Ausdruck der Anerkennung des ehrenamtlichen Engagementes in den Selbsthilfegremien zu sein.

Die Stadtführung durch die Stadt Meersburg war sehr informativ und ging fast 1,5 Stunden. Unser Stadtführer war Herr Peter Schmidt, seines Zeichens 1. stellvertretender Bürgermeister. Er kannte sich sehr gut mit der Geschichte von Meersburg aus und konnte sein Wissen auch sehr verständlich und interessant darbieten. Wahrscheinlich hätten wir noch mehr erfahren können, wenn mehr Zeit gewesen wäre, aber die Stadtführung war ja nur ein Punkt auf der Agenda des Treffens. Der zweite wichtige Punkt war natürlich, das gemütliche Beisammensein im Cafe im Schloß. Hier war für uns bereits ein Tisch reserviert und hier hatten wir dann auch die Möglichkeit, uns etwas näher kennenzulernen, nachdem wir bei der Stadführung schon einmal die ersten Berührungsängste abbauen konnten, falls man das erste mal bei so einem Treffen dabei sein sollte.

Mir hat das Treffen sehr gut gefallen und ich finde es wichtig, daß man sich über die Grenzen des eigenen Landkreises kennt und vielleicht auch mal etwas gemeinsam unternimmt und eventuell auch bei dem einen oder anderen Projekt zusammenarbeitet. Selbsthilfe ist meiner Meinung nach eine gute Möglichkeit, Hilfe für Betroffene anzubieten und zwar so, daß man empathisch und passgenau, auf die Bedürfnisse der Hilfesuchenden eingehen kann. Wenn man sieht, wie viele Selbsthilfegruppen es im Bodenseekreis gibt, aktuell sind über 190 Gruppen im Selbsthilfewegweiser des Bodensekreises aufgeführt, sieht man, wie vielfältig die Möglichkeit ist, Hilfe zu finden, aber auch wie vielfältig Menschen sind, die Hilfe suchen und sich zu diesem Zweck selbst organisieren, wobei es sicherlich noch mehr Gruppen geben könnte oder vielleicht auch gibt. Immerhin hat der Transgender Euregio Treff auch lange Zeit existiert, ohne das er als Gruppe im Selbsthilfewegweiser stand. Hier möchte ich noch mal Farah ganz herzlich danken, daß sie den Kontakt zwischen Frau Ludwig und mir hergestellt hat und dadurch, unser Treff, als Selbsthilfegruppe in dem Wegweiser aufgenommen werden konnte.

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