Donnerstag, 15. Mai 2014

Transgender Euregio Treff im Mai 2014

Ich bin etwas spät dran, mit dem Beitrag zu unserem Treffen im Mai. Keine Angst, der Treff lebt noch, wie ihr sehen könnt. Ich bin nur nicht dazu gekommen, rechtzeitig einen Beitrag zu verfassen. Der Treff letzten Samstag hatte ausnahmsweise einen anderen Tisch, weil unser gewohnter Tisch schon durch eine Hochzeitsgesellschaft belegt war. Das spielte aber keine Rolle, wir haben uns auch an diesem ungewohnten Tisch, klasse unterhalten. Dieses mal hatten wir mal wieder Besuch aus der Stuttgarter Gegend und eine unserer Teilnehmerinnen, war aus Berlin. Nein sie ist nicht extra wegen uns angereist, es hat mich aber dennoch sehr gefreut, daß wir dieses mal wieder eine große Runde waren und ich hoffe, daß auch beim nächsten Treff, unser Tisch wieder schön voll ist.

Bitte melde dich zur Mailingliste des Transgender Euregio Treffs an und du bekommst immer rechtzeitig vor jedem Treff eine Einladung.

Sonntag, 13. April 2014

Transgender Euregio Treff im April 2014

Transgender Euregio Treff im April 2014Am Samstag waren wir diesmal zu fünft und wir hatten viel Spaß zusammen. Wir haben über einige interessante Themen gesprochen. Dabei ging es unter anderem auch um Themen, die nicht so leicht waren, aber ich glaube, daß auch schwierige Themen bei unseren Treffen besprochen werden dürfen. Immerhin treffen sich hier Personen, die durchaus schon einiges an Lebenserfahrung haben und die auch ganz unterschiedliche Erlebnisse in ihrem Leben bewältigt haben und sich so gegenseitig bereichern können. Zum Glück haben wir nicht den ganzen Abend über so schwere Themen wie Krankheit und Tod geredet, sondern es uns auch gut gehen lassen. Ganz wichtig dabei war natürlich auch das gute Essen, das es im Wirtshaus am Gehrenberg gibt und das wir uns auch jedesmal gerne gönnen.

Bitte melde dich zur Mailingliste des Transgender Euregio Treffs an und du bekommst immer rechtzeitig vor jedem Treff eine Einladung.

Sonntag, 9. März 2014

Transgender Euregio Treff im März 2014

Transgender Euregio Treff im März 2014
Der Transgender Euregio Treff gestern war sehr schön. Wir waren gestern eine schöne Mischung aus Teilnehmerinnen, die schon öfters mit dabei waren und ein paar neuen Besucherinnen. Da war zum einen Sharon, die ihr vielleicht schon in den letzten beiden Videos kennt, das Farah und ich auf dem Kanal Menschen dieser Erde produziert haben. Dann war noch eine Dame aus Frankfurt mit dabei, die am Bodensee ein paar Tage Urlaub gemacht hat und dies genutzt hat, unseren Treff zu besuchen und dann war eine junge Dame mit von der Partie, für die es das erste Mal war, daß sie sich in der weiblichen Rolle und in weiblichem Outfit in die Öffentlichkeit getraut hat. Jede von uns kann sich noch gut erinnern, wie aufregend es war, als frau das erste Mal mit weiblicher Kleidung und Aufmachung die eigenen vier Wände verlassen hat und ich finde es deshalb auch sehr mutig von der jungen Frau, daß sie sich gleich zu einem Treff in einer öffentlichen Gaststätte getraut hat. Ich denke, ihr hat an dem Abend geholfen, daß sie nette Menschen getroffen hat, die sie verstehen und die ähnliches wie sie erlebt haben. Gerade diese Hürde zu überwinden ist sehr schwierig für manche und leider schaffen manche, diesen Schritt nie.

Mittwoch, 26. Februar 2014

Helfer Herzen und der Transgender Euregio Treff



Vor einiger Zeit habe ich die Initiative Helfer Herzen der dm Drogeriemarktkette entdeckt und den Transgender Euregio Treff bei dieser Initiative angemeldet. Ich bin der Meinung, daß unser Treffen als eine Intitiative für Transgender, die sich selbst organisieren, sich treffen und sich gegenseitig unterstützen einen Preis verdient hätte. Heute bin ich darauf aufmerksam gemacht worden, daß der Transgender Euregio Treff schon mal als eine Initiative angesehen wird, die es nach Meinung der Jury von dm Wert ist, auf ihrer Seite aufgeführt zu werden. Bundesweit nehmen aktuell 2193 Initiativen an der Aktion teil und vielleicht ist der Transgender Euregio Treff mit unter den 1.000 Initiativen, die im Sommer einen Preis erhalten und vielleicht erhält er dann sogar im Herbst den nationalen dm-Preis verliehen. Ich freue mich jedenfalls darüber, daß der Treff mit in die engere Wahl gekommen ist. Die Anmeldephase läuft noch bis zum 15. März.

Sonntag, 9. Februar 2014

Transgender Euregio Treff im Februar 2014

Heute Abend hatten wir viele verschiedene Themen. Zum einen wurde über das Projekt en femme gesprochen und dessen Entwicklung. Für alle, die dies nicht kennen, Projekt en femme ist einmal eine Webseite mit Forum für Transgender. und zum anderen organisert das Projekt regelmässige Treffen und zwei Besucherinnen des TET, waren schon bei diesen Treffen und sind auch sonst recht aktiv im Forum des Projektes.

Ein weiteres Thema waren Diskriminierungserfahrungen und wie frau damit umgeht. Hier haben die einzelnen Frauen ganz unterschiedliche Erfahrungen gemacht und auch ganz unterschiedliche Bewältigungsstrategien, wie sie mit solchen Erfahrungen umgehen. Aber auch über Diskriminierung innerhalb der "Szene" wurde berichtet und das es hier oftmals an der eingeforderten Toleranz gelegentlich missen läßt.

Neben diesen schweren Themen haben wir natürlich auch schönes zu erzählen gehabt und wir haben den Abend sehr genossen, weshalb die Zeit wie im Fluge verging und wir dann ganz überrascht waren, als es halb zwei Uhr in der Frühe war und wir mal wieder diejenigen Gäste waren, die zum Schluß, das Lokal verlassen haben. 

Sonntag, 26. Januar 2014

Der 3. Beteiligungsworkshop in Freiburg


Der 3. Beteiligungsworkshop im Rahmen des Aktionsplanes "Für Akzeptanz und Toleranz" fand am Donnerstag dem 23. Januar im historischen Rathaus der Stadt Freiburg im Breisgau statt. Wir, das waren Ines und Isabelle von der Selbsthilfegruppe Ravensburg/Ulm und ich als Vertreterin des Transgender Eurgio Treffs, sind schon recht früh los gefahren, um die Räumlichkeiten in Augenschein nehmen zu können und um den Stand für die TTI-Gruppe aufzubauen. Ausserdem hatte Ines noch die ganzen Infomaterialien des Netzwerkes LSBTTIQ Baden-Württemberg mit dabei, sowie die Banner. Eines der Banner hat Ines auch gleich am Eingang des Rathauses angebracht und ein anderes direkt an der Empore über dem Plenarsaal des großen Sitzungssaales. 


Der Vorraum zum Sitzungssaal war nicht sehr groß und so wurde es dort auch sehr schnell sehr voll. Es hatte den Anschein, daß in Freiburg mehr Leute Interesse an dem Workshop zeigten, als in den beiden Workshops davor, aber das kann auch täuschen. Immerhin sind die Räumlichkeiten in dem historischen Rathaus, eher etwas beengt und nicht so großzügig wie z.B. in Ulm oder in Stuttgart. Dafür hat der Plenarsaal einen angenehmeren Eindruck hinterlassen. Der Plenarsaal war auch gleich voll und zum Glück gab es noch genügend Platz auf der Empore über dem Sitzungssaal. 

Wie schon bei den beiden vorhergehenden Workshops wurden zu Beginn der Veranstaltungen, die Impulsvorträge von Seiten der Landesregierung und der Stadt gehalten und anschliessend von Vertreterinnen des Netzwerkes LSBTTIQ Baden-Württemberg. Diesmal, war es das erste Mal, daß die Landesregierung durch eine Ministerin, nämlich durch die Staatsministerin Frau Krebs vertreten war. Nach dem offiziellen Teil ging es in die Workshops. Es waren, diesesmal wieder 6 an der Zahl und ich war auch diesesmal wieder in der Gruppe 6, in der es um die Belange von Transsexuellen, Transgendern und Intersexuellen Menschen ging.

Unsere Gruppe war diesesmal erstaunlich groß. Wir waren 18 Personen, ohne die Moderatorinnen, wobei nicht alle die anwesenden waren selbst betroffen waren, sondern zu einem großen Teil Interesse an dem Thema zeigten. Ich fand das sehr schön, daß sich hier auch Pesonen zu uns getraut haben, die nicht Trans* oder Intersexuell sind. Einige die sich beteiligten, waren von der Selbsthilfegruppe Freiburg. Das hatte den schönen Nebeneffekt, daß wir uns ein klein wenig kennenlernen konnten und so vielleicht uns in Zukunft gegenseitig unterstützen können. 

Die Arbeit in den Arbeitsgruppen ging ungefähr 2 Stunden und war durch eine kurze Pause unterbrochen, in der es belegte Brötchen gab, sowie Kaffee und andere Getränke. Nach der Arbeit in den Arbeitsgruppen wurden die Ergebnisse den Anwesenden vorgestellt. Es war das erste Mal bei diesen Workshops, das eine der offiziellen Rednerinnen, die schon bei der Eröffnung des Workshops dabei war, auch am Ende, sich das Ergebnis anhörte. Ich fand es bisher immer sehr schade, daß die offiziellen Vertreter der Verwaltung, sich nicht die Mühe gemacht haben, sich auch das Ergebnis der Workshops mit anzuhören. Auch wenn die Ergebnisse nach den Workshops von der Familienforschung, zusammengefaßt werden, so würde es vielleicht doch den Respekt vor den Bemühungen bezeugen, wenn diejenigen, die zu Beginn der Veranstaltung eine Reden halten, sich am Ende auch noch die Ergebnisse anhören würden.

Wie ihr seht, habe ich zusammen mit einer anderen transidenten Frau von der SHG Freiburg die wichtigsten Schlüsse unserer Arbeitsgruppe vorgetragen. 
Wir kamen zum Schluß, daß

  • Aufklärung bezüglich Transexualität, Transgender und Intersexualität notwendig ist.
  • das Transsexuellengesetzt reformiert werden sollte bzw. abgeschafft werden sollte und die notwendigen Vorschriften zur Namens- und Personenstandsänderung in die Gesetzte übernommen werden sollten, in denen das Namens- und Personenstandsrecht geregelt ist.
  • es positive Vorbilder in den Medien geben sollte, was Transsexualtiät, Transgender und Intersexualität angeht.
  • es zu begrüssen wäre, wenn mindestens eine Vertreterin aus der LSBTTIQ-Community im Rundfunkrat sitzen würde.
  • es mehr Psychotherapeuten geben sollte, die sich mit den speziellen Problematiken von transsexuellen, transgender und intersexuellen Menschen auskennen.
  • die in Anspruchnahme einer Psychotherapie aus den Akten gelöscht werden sollte bzw. im Fall von transsexuellen Personen keinen Versagungsgrund für den Abschluß von Versicherungen, der Adoption usw. darstellen sollte.
  • es spezielle Beratungsstellen für Transsexuelle, Transgender und Intersexuelle geben sollte.
  • es transsexuellen Frauen ermöglicht werden sollte, an der Uniklinik Freiburg Blut spenden zu können.

Samstag, 18. Januar 2014

Beim 2. Beteiligungsworkshop in Ulm

Michaela war als Organisatorin des Transgender Euregio Treffs in Ulm mit beim 2. Beteiligungsworkshop "Für Akzeptanz und gleich Rechte Baden Württenberg" mit dabei. Sie hat dort den TET vertreten und hat in der Arbeitsgruppe mitgewirkt, die sich für die Belange transsexueller, transgender und intersexueller Menschen befaßte.

Der Beteiligungsworkshop wurde durch Herrn Stutzer von der Familienforschung Baden-Württemberg eröffnet. Nach seinen einleitenden Worten und der Vorstellung, wie der Ablauf des Workshops geplant war, erhielt Dr. Schmidt, Minsisterialdirektor im Ministerium für Kultus, Jugend und Sport das Mikrofon. Er hielt einen kurzen Impulsvortrag ( -> http://youtu.be/13WH9w_gkik) bevor er das Rednerpult für den Oberbürgermeister der Stadt Ulm, Herrn Ivo Gönner frei machte. Auch Herr Gönner sprach ein paar Worte anlässlich der durch die Landesregierung initiierten Beteiligungsworkshops (-> http://youtu.be/gzPae9F-yEw). Er machte die Anwesenden darauf aufmerksam, daß man Akzeptanz und Toleranz nicht per Gesetz verordnen kann, sondern, daß man sich diese durch Mut und Engagement erabeiten muß.

Nach den Vertretern der Exekutive war die Reihe an die Vertreter des Netwerkes LSBTTIQ Baden-Württemberg (-> http://youtu.be/QoLAbfh7R0A). Sie hielten einen leicht angepaßten Vortrag, wie er schon beim 1. Treffen in Stuttgart gehalten wurde.

Nach den Impulsvorträgen ging es weiter in den Arbeitsgruppen. Es gab wie schon in Stuttgart 6 Gruppen, wobei diesesmal eine Gruppe nicht genügend Mitwirkende hatte, so daß sie diesesmal nicht stattfand. Nach den Workshops kamen die Beteiligten wieder im großen Sitzungssaal des Bürgerzentrums zusammen, wo dann die einzelnen Vertreter der Gruppen ihre Ergebnisse dem Plenum vortrugen (-> http://youtu.be/izvZXiN-jC8).

Die Ergebnisse der Arbeitsgruppen, werden von der Familienforschung eingesammelt und zu Handlungsvorschlagen für die Landesregierung verdichtet.

Der nächste Workshop findet bereits nächste Woche am 23. Januar in Freiburg statt. Hier geht es ab 15.30 Uhr im neuen Rathaus der Stadt Freiburg los. Wenn du mehr über den Beteiligungsworkshop wissen möchtes, dann schaue dir diesen Flyer des Sozialministeriums Baden-Württemberg an, hier erfährst du mehr.

Hier noch ein kurzes Video über den Workshop in Ulm:


2. Beteiligungsworkshop im Rahmen des Aktionsplanes
"Für Akzeptanz und gleiche Rechte Baden-Württemberg"
auf dem YouTube-Kanal des Netzwerk LSBTTIQ Baden-Württemberg